Biographie

Grenzen...Grenzen waren gestern...Grenzen in der Musiklandschaft um es genau auf den Punkt zu bringen...Sich befreien von der sterilen Einseitigkeit der Musik und lieber im bunten Mikrokosmos der Klänge mit all seinen abwechslungsreichen Facetten zu schwimmen...dabei die Innovation, Roughness und den Zeitgeist nie aus den Ohren zu verlieren...

 

Es begann alles damals im Jahre 1995, als klein Adam in der Südstadt des beschaulichen Städtchens Singen seine „Deejayprüfung“ mit Bravur und als Bester seines Jahrgangs absolvierte...Aus mehr als 3 Songs halbwegs ineinander zu mischen, eine Mikrofonansage und ein wenig am Licht zu spielen, bestand die Prüfung nicht, doch sie war ein gelungener Startschuss um in den kommenden Jahren die Tanzflächen des Bodensees und darüber hinaus zu rocken.

In der Zeit als die Rave und Techno Bewegung ihren Höhepunkt erreichte, beschalte Adam in den nächsten 2 Jahren die Jugendtreffs der ganzen Stadt und auch Schulbälle und andere kleine Feste im Sennhof waren vor ihm nicht sicher. Damals hatte er auch keine Lust auf trashige Techno Muke und konzentrierte sich verstärkt auf Black Funk Soul Musik und auch die HipHop Welle schwappte langsam aus den Staaten rüber. Allerdings war HipHop als Oberbegriff in den Club zu jener Zeit undenkbar gewesen und so begann Adam eben diese Art von Musik verstärkt zu spielen, was ihn auf Anhieb den Kosenamen „Smu“ unter Kumpels bescherte. Adam nannte sich darauf DJ Smu und wollte HipHop steil und nicht zu knapp in die Clubs bringen.

Mit 17 im Sommer des Jahres 1998 ergab sich die Gelegenheit über einen Kumpel am Sonntag Nachmittag im Club Carah zu spielen, was ihm darauf prompt den ersten Kontakt mit einem Club und Disco Betreiber bescherte..Nach 2 Monaten für Jugendliche am Mittag war Adam dann auch fester Bestandteil des Abendprogramms am Wochenende der Disco um endlich in der schillernden Ausgangskultur angekommen zu sein. Als nicht Volljähriger den ganzen Abend Platten aufzulegen brachte auch Probleme mit sich und so wurde Adam des öfteren bei Polizeikontrollen auch mal kurzerhand in der Küche versteckt!! Doch das alles stoppte mich nicht und so legte er bis in den Herbst 1999 da auf, sammelte Erfahrung, verbesserte seine Mixkünste und Skills und kaufte sich vom Geld 2 Techniks 1210er und anderes DJ Euipment.

 

An Silvester 2000 lernte er im Club Oscar den grandiosen DJ Sam aus der Schweiz kennen der ihm mit seinem gelungenen Mix aus Frenchhouse und anderer elektronischen Musik sehr imponierte. Nach 4 Tagen rief er an und fragte mich ob Adam nicht Lust hätte mit ihm am Donnerstag in Waldshut in der Disco Funworld zu spielen.Er ließ es sich nicht zweimal sagen, da sich die Möglichkeit ergab sich endlich einmal vor breiter Masse zu beweisen. Mit seiner lockeren Art und seinem Verständnis für Sound überzeugte Adam den Star DJ aus Schaffhausen im Handumdrehen. Nach nur 4 Wochen war der Donnerstagabend in seiner Hand, da Sam andere Anfragen hatte. Kurz darauf legte Adam auch am Wochenende in der besagten Großraumdisco auf. Hauptsächlich im HipHop und Blackmusic Bereich brachte er in dieser Zeit die Crowd zum beben und war in dieser Musikrichtung der Resident.

Weitere Anfragen und Angebote ließen nicht lange auf sich warten und so tourte er meist am Wochenende durch die regionalen Clubs wie das Viva in Lottstetten, Club Orient in Schaffhausen, Bolero in Winterthur, um nur einige zu nennen

 

Im April 2004 eröffnete das Dance Palace in Konstanz seine Pforten- Da wollt Adam hin, eine Großraumdisko für 4000+ Partygäste, ist genau sein Ding dachte er damals. Nach einem kurzen Stelldichein beim Chef und einem damit verbundenen Probeauflegen am Nachmittag hatte er den Job am Mittwochabend. Von nun an spielte Adam in der größten Disko am Bodensee fast jede Woche, was ihm ihm sehr gelegen hat da er gerne im Mittelpunkt steht und er es mag wenn Leute buchstäblich „nach seiner Pfeife tanzen“. Zu dieser Zeit konnte Adam sich vor Aufträgen und Angeboten kaum retten, so war es nötig sich mit dem gesamten Deejay Ding selbständig zu machen und ein Gewerbe als Entertainer und Diskjockey zu gründen. Fortan war er am Samstagsnacht aus Konstanz ca. 2 Jahre live on Air im Radio zu hören, was seinen Marktwert beachtlich steigerte

Auch das neu eröffnete Hauptbahnhof in Singen im Jahre 2004 hat viel zu seiner Musikalischen Weiterentwicklung beigetragen. Die gemütliche Atmosphäre im Hauptbahnhof war wie ein krasser Ruhepol zum lauten ClubSound der Großraumdisko und er hat gelernt auch mal „loungiger“ mit der Musik umzugehen!

Nach seinem Dance Palace Aus an Weihnachten 2008 musste Adam DJ Smu begraben da er nicht mehr für die Art von Sound stand die er im Augenblick macht. Adamsky ist geboren worden.

Wie fast jeder DJ und Musiker hat auch Adamsky einen musikalischen Entwicklungsprozess durchgemacht, was sich leicht an der Weiterentwicklung seiner Sets über die Jahre nachvollziehen lässt.

Jeder findet irgendwann seinen eigenen Weg und das ist das, was einen guten DJ im Laufe der Zeit ausmacht, ihn prägt und ihn für seine Zuhörer unverwechselbar macht. So hat er auch sein „musikalisches Karma“ gefunden. Seinen Weg zu finden, bedeutet allerdings keineswegs sich in einer Richtung festzufahren, denn Musik lässt sich nicht festfahren und entwickelt sich ständig weiter – die eigene Persönlichkeit reift ebenso.

 

Im Heute angekommen hat sich die Clublandschaft und das Ausgehverhalten sehr verändert, die Leute sind in Zeiten des Internet Zeitalters schwerer zu begeistern als noch vor Jahren, deshalb muss ein Diskjockey mehr bieten als stumpf seinen Sound runterzuspielen. Er muss Emotionen wecken, die Menschen animieren und berühren, damit auch morgen noch kräftig das Tanzbein geschwungen werden kann!

 

Wer einmal eine Adamsky Nacht erlebt hat möchte keine mehr missen- Diese Vielfalt will ich herausschallen! Dafür stehe Ich sozusagen zu 100% als ein Verfechter der gepflegten Ausgangskultur; wie ein Fels in Brandung oder eine festmontierte BassBox.

Adamsky- Es gibt keine Grenzen- Only Sky is the Limit..Adam to the Sky